PORTFOLIO
In den vergangenen Jahren waren die Mitglieder des KluckKollektivs an Projekten aus verschiedenen Bereichen der Geschichtsvermittlung beteiligt. Von der Ideenfindung über die Konzeption und Erarbeitung bis hin zur Durchführung haben sie dabei die Projekte begleitet. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl dieser Projekte.
Geschichte der Mainzer Strasse
Durch ein vielseitiges Team entstand eine ausführliche Website zur Geschichte der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain. Diese erlangte in den 1990er Jahren Berühmtheit, als zahlreiche besetzte Häuser durch einen der größten Polizeieinsätze der deutschen Nachkriegsgeschichte geräumt wurden. Neben der Arbeit am Konzept recherchierte Iven die politischen Folgen der Räumung, Stefan beschäftigte sich mit nächtlichen Angriffen von Neonazis auf die Hausbesetzer*innen.
Zum 30. Jahrestag der Räumung der Mainzer Straße ist im Oktober 2020 der Bildband „Traum und Trauma“ im Christoph Links Verlag erschienen. Essays von Historiker*innen, Zeitzeug*inneneninterviews und teilweise bislang unveröffentlichte Fotografien erzählen ein besonderes Kapitel des deutschen Vereinigungsprozesses.
Website und Buchveröffentlichung
Kontinuitäten, Brüche, Neuanfang - Die Deutschen Innenministerien nach dem Zweiten Weltkrieg
Für die Vorstudie zur Nachkriegsgeschichte der beiden deutschen Innenministerien hinsichtlich möglicher personeller und sachlicher Kontinuitäten entstand in einem studentischen Projekt ein Konzept für einen Onlineauftritt. Gemeinsam mit weiteren Studierenden entwickelte Iven dieses Konzept, das die Ergebnisse der Forscher*innen didaktisch reduziert aufbereitet und präsentiert.
http://ausstellung.geschichte-innenministerien.de/
Website
Kinder-rallye demokratie
Im Deutschen Historischen Museum (DHM) fanden 2019 die „Demokratietage“ statt, bei denen neben unterschiedlichen Veranstaltungen zum Thema Demokratie eine von Iven betreute Kinder-Rallye entwickelt und durchgeführt wurde. Dabei lag der Fokus der Rallye auf einer spielerischen Erkundung des „Demokratielabors“, einer Sonderausstellung im DHM, und auf dem Kennenlernen unterschiedlicher Aspekte von Demokratie. Zielgruppe waren Kinder von ca. 7 bis 12 Jahren.
Workshop/Rallye
LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN
Für die Lange Nacht der Wissenschaften 2016 arbeiteten Viola, Iven und Stefan das erste Mal erfolgreich zusammen. Als Teil einer größeren Gruppe planten und betreuten sie in Eigenregie eine Ausstellung zum Thema „500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot“ an der Freien Universität Berlin. Neben der Ausstellung waren Living History Elemente und eine Kooperation mit einer Brauerei wesentliche Bestandteile des Projekts.
Ausstellung
JubiläumsAUSSTELLUNG "125 Jahre IG METALL"
Als Teil einer fünfköpfigen Gruppe konzipierte und realisierte Viola eine historische Ausstellung zum 125-jährigen Jubiläum der IG-Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen. Die Ausstellung war im Hauptgebäude der IG-Metall in Berlin aufgebaut und ist aktuell im Bildungszentrum Pichelsberg zu besuchen.
Ausstellung
Neue Wege der Geschichtsdidaktik? Diskussionsbeiträge zu Theorie und Praxis
Zur Entwicklung des Rahmenlehrplans Geschichte 2017 erstellte Iven als Herausgeber und Autor einen Sammelband. Darin setzen sich Lehrer*innen mit der Frage auseinander, wie moderner Geschichtsunterricht multimethodisch gestaltet werden kann. Sie fokussieren sich in ihren jeweiligen Beiträgen auf neue Zugänge und vernachlässigte Medienformen.
Buchveröffentlichung
Gehenkommenbleiben
Dieses Oral History-Projekt, an dem Stefan und Viola mitwirkten, stellt die Lebenserfahrungen von Menschen in den Mittelpunkt, die 2015 vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind. Für gehenkommenbleiben wurde ein Leitfaden entworfen, auf dessen Grundlagen Interviews geführt wurden, welche auf der Website als Videos oder in schriftlicher Form veröffentlicht sind.
Oral History-Website
Bär.Ein Zeitzeuge erzählt
Die Schaubude Berlin hat 2024 ein Theaterstück für Schüler*innen entwickelt, das sich mit der Thematik der Verfolgung während der NS-Diktatur und der generationsübergreifenden Weitergabe traumatischer Erfahrungen beschäftigt. Das dokumentarisches Objekttheater erzählt eine Geschichte aus Sicht eines Teddybären, der mittlerweile 100 Jahre alt ist und der Holocaust-Überlebenden Irene Grumach-Shirun gehörte.
Für das Theaterstück übernahm Iven die Konzeption und Erstellung des pädagogischen Begleitmaterials zur Inszenierung „Bär. Ein Zeitzeuge erzählt “ und entwickelte in Absprache mit der Theaterpädagogik einen inszenierungsbegleitenden Workshop.
https://schaubude.berlin/de/stagings/baer-ein-zeitzeuge-erzaehlt
Bildungsmaterial